Internationale Zustimmung zur Idee eines Weltpilgertages

Roland Zick, Präsident der St. Jakobus Gesellschaft Rheinland-Pfalz-Saarland, hatte eine Vision, die sich mit dem Begriff „Weltpilgertag“ verbindet. Der Impuls kam aus einem Gespräch mit seinem Sohn, der zu dieser Zeit in Japan beruflich tätig war und ihm erzählte, dass Pilgern auch in Japan sehr beliebt ist. Alle großen Religionen kennen das Pilgern als Ausdruck des Glaubens, es ist – im positiven Sinne – ein weltumspannendes Phänomen.

Das „Projekt Weltpilgertag“, startet nicht bei Null, sondern kann auf bestehenden Initiativen aufbauen. An vielen Orten, besonders auch in Rheinhessen, gab und gibt es Pilgertage (meist im Mai) mit einem vielfältigen Angebot, das von Vorträgen, Familienfesten bis zu Gottesdiensten reicht – natürlich verbunden mit der Einladung zum Pilgern.

Die Idee eines weltumspannenden Pilgertages an einem bestimmten Termin stößt auf großes Interesse, in Deutschland und international. 2015 wurde sie bei einem Symposium in Santiago de Compostela vorgestellt und fand breite Zustimmung, vor allem bei den Vertretern aus den USA, wo es rund 60 Jakobusgesellschaften gibt.

Anstecken von der Idee „Weltpilgertag“ ließ sich auch Marco Fraleoni, Geschäftsführer der Peregrinus GmbH, in der auch das Pilger-Magazin erscheint. Das Speyerer Medienunternehmen, dessen Name mit dieser Initiative ein Stück mehr Programm ist, ist Media-Partner der Jakobusgesellschaft Rheinland-Pfalz-Saarland und unterstützt das Projekt unter anderem mit der Konzeption und Umsetzung dieser Internetseite.

Wann findet der Weltpilgertag statt?

Der Termin für den Weltpilgertag ist in jedem Jahr der vierte Sonntag im Juli, in dessen Umfeld immer – am 25. Juli – der Namenstag des Apostels Jakobus begangen wird. Wenn der vierte Juli-Sonntag mit dem Gedenktag zusammenfällt, findet ein Heiliges Jakobusjahr statt, das besonders gefeiert werden soll. Das nächste Mal ist das im Jahr 2027.